PO (Fluß) / Italien (Italy / Italia):

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‘Corso Del Po Per La Lombardia Dalle Sue Fonti Sino Al Mare co fiumi che in esso scaricano, con gli stati de Principi aggiacentie e cofinati e con le strade principali. Descritto da Agostino Sargente Maggiore Cerruti Capitano, di una Compagnia di santi Oltramontani della Guardia di sua Sanlita Dato in Luce da Domenico de Rossi dalle sua Stampe in Roma alla Pace con licenza de Superiori, e Privilegio del Sommo Pontefice l’Anno 1703’: Altkolorierter Kupferstich von 3 Platten gedruckt aus Atlante Partenopeo b. Paolo Petrini in Neapel (Napoli / Naples), dat. 1703, 56,5 x 136,5 cm

Einzelstück

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Description

Compare: Terre di Langobardia, La “Lombardia”, il corso del Po e il Ducato Estense nell’antica cartografia a stampa 1520-1796, n. 84; Tooley’s Dic. of Mapm. Rev. Ed. K – P, page 414. – Petrini nahm als Vorlage die Po-Karte von Domenico de Rossi. – Rossi brachte eine Po-Karte von 3 und später von 4 Platten gedruckt heraus. Petrini veränderte die Karte an verschienden Stellen u.a. mit dem Eintrag in der Adria “Mare Adriatico”, der Stecher “Ant.o Barbey Sculp.” wurde gelöscht. – Die Datierung in der Kartusche ist jetzt eingerückt. Die Typographie wurde stark geändert. Unten links in der Banderole der Titelkartusche jetzt ohne den Namen “S. Giuliano” etc. – Oben mittig Dedkation an Papst Clemens XI. – Die Karte noch nicht zusammengesetzt.Paolo Petrini in Neapel (Napoli / Naples) war zwischen 1692 und 1766 aktiv. – Die Informationen über die Biographie von Petrini sind sehr spärlich. – Er arbeitete dort als Buchhändler, Kartenverkäufer, Kartograph und Kupferstecher in der S. Biaggio de Librari (Via San Biagio Dei Librai). – Zuerst als Kupferstecher von Porträts berühmter Neapolitaner, dann als kleiner Verleger und Buchhändler. – Petrini war vor allen Dingen als Kartograph tätig und stellte seine eigenen Landkarten nach geographischen Vorlagen der klassischen und genauesten Autoren her, die er nach dem modernsten Wissen korrigiert und verbessert hat. – Dadurch entstand eine Sammlung von 75 uns bekannten verschiedenen Landkarten, die Petrini im letzten Jahrzehnt des siebzehnten Jahrhunderts skizziert hatte und Anfang 1700 in Neapel zuerst als lose Blätter herausgegeben und dann später als Atlas “Atlante Partenopeo” (Atlas der Neapolitaner) verlegt worden sind. – Von dem Atlas ist kein gedruckter Index bekannt. – Die Verbreitung der Karten, zuerst als Einblattdrucke und später als Atlas, war auf den Bereich des Königreichs Neapel beschränkt. – Weil die Karten international nicht auf den Markt kamen, konnte Petrini den Erfolg leider nicht mehr genießen, den sein Kartenwerk verdient hätte. – Dadurch ergibt sich heute die absolute Seltenheit. – Tatsächlich ist die kartographische Arbeit von Petrini eindeutig auf Karten anderer sehr maßgeblicher Kartographen wie Sanson, Rossi oder den Zeitgenossen Nicolas De Fer zurückzuführen. – Die Karten Süditaliens gehen auf Giovanni Antonio Magini und Arbeiten von Cantelli da Vignola zurück. – Petrini aktualisierte die Straßen und die Ortsnamen. – Durch die Art und Weise Landkarten zu gravieren, entstand sein unnachahmlicher außergewöhnlicher Stil. – Extrem selten!